Dienstag, 31. März 2015

Spanischunterricht in meinen Ferien

Außerdem habe ich auch schon fleissig die Einschaetzungstests von einigen Spanischschulen gemacht. Und das Geld für unsere Reise ist nun endlich bezahlt. So “fleissig” ich auch Nachmittags war, Vormittags in der Schule war nicht besonders viel los, denn so kurz vor den Ferien haben auch hier die Lehrer keine Lust mehr auf Unterricht. Morgens waren wir in einem Holocaustmuseum. Dort habe ich den Opa
Vaeterlicherseits von Tobi auf Fotos in der Bravo gesehen. Außerdem wurde ein Teil seiner Geschichte dort erzaehlt. Denn er war Jude und hat die Zeit des 2. Weltkrieges sehr intensiv erlebt, da er aus Polen unter falscher Identitaet nach (unteranderem) Deutschland fliehen musste. Danach haben wir die sehr leckere Torte in der Schule gegessen und schlussendlich sind wir noch mit dem Literaturkurs Eisessen gegangen.
Da ist dann auch schon der Freitag, der eigentlich mein letzter Tag hier in der Pestalozzischule ist. Den ganzen Tag werden eigentlich nur Filme geschaut und spaeter müssen wir uns noch unsere Abschlusszeugnisse (die wir selber entwerfen mussten) abholen und ns von der Schulleitung verabschieden. Heute am Nachmittag kam Außerdem noch Tobias aus Veronica mit Mai Piu Senza sandalen zurueck.
Samstag ging es dann mit der Familie ins “Barrio chino” (das chinesische Viertel) . Denn wie fast jede große Stadt hat auch Buenos Aires ein solches Viertel. Dort habe ich nach Zutaten für ein glutenfreies Brot für mich gesucht. Allerdings liessen sich keine Sojaflocken auftreiben, also kauften wir Cornflakes, um damit zu experimentieren. Außerdem haben wir ganz frisches Sushi gekauft, was mich sehr gefreut hat, denn das ist hier besonders gut.
Abends war in Buenos Aires die Nacht der offenen Museen und wir (Tobi, die Gasteltern und ich) sind zu einer Show gegangen, in der an einer Hauswand in der Luft Tango getanzt wurde, allerdings waren wir alle leider ein wenig enttäuscht, da wir uns mehr erwartet hätten.
Anschließend sind wir noch in ein Eisenbahnmuseum, dann in ein Klomuseum (sehr amuesant wieviele unterschiedliche Arten Kloschuesseln es gibt) und letztendlich in die alte Schule von Analia, wo eine Schulfreundin mit Anna Field Stiefelette bis um 3 Uhr nachts “Dienst” hatte. Ich denke auch dort waere es wahrscheinlich sehr interessant gewesen, allerdings waren Tobi und ich zu muede um noch besonders viel an diesem Abend zu machen. Nachher sind wir sogar im Auto eingeschlafen.
So komisch es mir erscheint, es ist tatsaechlich “bald” Weihnachten. Es ist Sonntag, also habe ich noch eine Woche bis zum ersten Advent. Das heisst ein Stollen muss her und mein Cornflakesbrot für Mar del Plata muss gebacken werden. das Brot ist sogar richtig gut geworden. Jetzt muss ich nur noch meine Sachen packen und eine Moeglichkeit finden, wie ich am nächsten Morgen zum Busbahnhof komme, denn dafür müssen wir schon um kurz vor 5 Uhr in der Fruehe los. Zu meinem Glueck bietet sich Sarah an, dass ich bei ihr übernachten kann. Allerdings schlafen wir dort nicht besonders viel, lediglich 2 Stunden.